Master-Studium
Das Master-Studium Pflege- und Gesundheitsmanagement fokussiert in erster Linie auf die Gestaltungsaufgaben im Management wie die Konzeption, die Realisierung und Evaluation von Projekten im Gesundheitssektor und dies auf unterschiedlichen Ebenen und Dimensionen. Neben dem Management von Organisationen, Gruppen und Personal nimmt die Reflexion der eigenen Führungsrolle zur Stärkung und zum Ausbau der individuellen Führungskompetenz einen großen Stellenwert ein.
Pfleger*innen und Gesundheitsmanager*innen sind heute interdisziplinär und interprofessionell und erfordern neben professionellem Pflegewissen auch gesundheits- und betriebswirtschaftliche Fachexpertise. Das Master-Studium Pflege- und Gesundheitsmanagement ist gemäß §65a GuKG-Novelle 2016 mit der Sonderausbildung für Führungsaufgaben in der Gesundheits- und Krankenpflege gleichgehalten.
Durch die Novelle des Gesundheits- Krankenpflegegesetzes 2016, in deren Rahmen die Ausbildung zum gehobenen Dienst für Gesundheits- und Krankenpflege auf Bachelor-Niveau gehoben wurde, haben sich auch die pflegewissenschaftlichen Qualifikationsprofile geändert. Damit gewinnen pflegewissenschaftliche Hochschulausbildungen auf Master-Niveau zunehmend an Bedeutung.
Das neue Master-Studium Pflege- und Gesundheitsmanagement baut auf den Grundlagen des Bachelor-Studiums der Pflegewissenschaft sowie auf vergleichbaren Studiengängen von Universitäten und Fachhochschulen auf. Dieses Studium bietet eine fundierte pflegewissenschaftliche und zugleich auch pflegefachspezifische Ausbildung, in welcher bereits erworbene Kenntnisse und Fähigkeiten vertieft werden können. Aktuelle Ergebnisse der universitären Forschung des UMIT TIROL-Institutes für Pflegewissenschaft fließen dabei laufend in die Lehrpläne des Master-Studiums ein. Die Forschungsschwerpunkte liegen dabei in den Themenbereichen „Menschen in Alter“, „Pflegeintervention und Pflegequalität“, „Bildung und Professionalisierung“ und „Innovative Versorgungskonzepte“.
Das Master-Studium Pflege- und Gesundheitsmanagement unterstützt Pflegepersonen des gehobenen Dienstes, Angehörige der gehobenen medizinisch-technischen Berufe bzw. Hebammen beim Aufbau wissenschaftlicher und beruflicher Kompetenz, die einen individuellen Karrieresprung im Gesundheitswesen forciert und beinhaltet die Berufsberechtigung zur Ausübung von Führungsaufgaben in der Gesundheits- und Krankenpflege gemäß §65a GuKG-Novelle 2016.
Das Master-Studium ist als Vollzeitstudium konzipiert und modular aufgebaut. Der Unterricht wird in deutscher und/oder englischer Sprache abgehalten. Die Präsenzphasen sind geblockt organisiert. Lehr-/Lernsequenzen in Präsenzeinheiten sowie Begleitete Selbststudienphasen wechseln sich entlang eines durchgängigen und verbindlichen Verlaufsprogramms ab.
Mit dem Studienabschluss geht die Berufsberechtigung zur Übernahme von Führungs- bzw. Leitungsaufgaben in der österreichischen Gesundheits- und Krankenpflege sowie in weiteren Einrichtungen des Gesundheits- und Sozialwesens einher. Nachfolgende Personengruppen werden angesprochen:
Die Forschungsschwerpunkte liegen dabei in der Grundlagenforschung und angewandten Forschung in der Pflege, Advanced Practice, Bildung und Bildungsforschung im Gesundheitswesen sowie Pflege- und Gesundheitsmanagement.
Mit dem Studienabschluss qualifizieren Sie sich insbesondere für:
Zulassungsvoraussetzungen für das Master-Studium Pflege- und Gesundheitsmanagement sind die allgemeine oder die besondere Universitätsreife und
Zielgruppe:
Absolvent/inn/en, die über den Abschluss eines Bachelor-Studiums der Pflegewissenschaft oder eines FH-Bachelorstudienganges der Gesundheits- und Krankenpflege oder über den Abschluss eines FH-Bachelorstudienganges in den gehobenen medizinisch technischen Diensten bzw. zur Hebamme oder über den Abschluss eines Hochschulstudiums in den Fächern Pädagogik, Psychologie, Soziologie, Medizininformatik, Gesundheitswissenschaften in Verbindung mit einer Ergänzungsprüfung oder den Abschluss eines nicht einschlägigen Hochschulstudiums in Verbindung mit einer Ergänzungsprüfung verfügen und eine Leitungs- und/oder Führungsposition in Sozial- und Gesundheitseinrichtungen anstreben.