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Master-Studium

Material- und Nanowissenschaften


Anbieter:

Hardfacts

Dauer:4 Semester
ECTS:120
Ausmass:
  • Vollzeit
Zugang:frei
Titel:Master of Science (MSc)
Kosten:Kostenlos
Art:Präsenzstudium
Sprache:Deutsch

Beschreibung

Das Master­studium Material- und Nano­wissen­schaften ist inter­disziplinär struk­turiert in den Grund­lagen­wissen­schaften Chemie und Physik unter beson­derer Berück­sichtigung der Nano­wissen­schaften mit Schwer­punkten in den Berei­chen des Designs, der Syn­these und Ana­lyse hoch­entwickel­ter Materi­alien („Advan­ced Materi­als“). Weiter­führend ist das Master­studium Material- und Nano­wissen­schaften Grund­lage für eine anschlie­ßende Disser­tation im Rahmen des Doktorats­studiums Chemie und verwandter Naturwissenschaften.

 In fünf Begriffen:

  • neue Funktionsmaterialien entwickeln und analysieren
  • Struktur-Funktion-Zusammenhänge zielorientiert nutzen
  • elektronische/optische/magnetische Effekte erforschen
  • Funktion und Betriebsparameter von Materialien optimieren
  • physikalisch-chemisch-theoretische Konzepte fachübergreifend verstehen

Studieninhalt

Das Masterstudium Material- und Nanowissenschaften ist interdisziplinär ausgerichtet. Der Schwerpunkt liegt auf dem Gebiet des Designs, der Synthese und Analyse hochentwickelter Materialien („Advanced Materials“) mit besonderer Berücksichtigung von nanostrukturierten Materialien. Das Studium ist geeignet für AbsolventInnen der Bachelorstudien Chemie, Physik, Geo- und Atmosphärenwissenschaften, Pharmazeutische Wissenschaften sowie Bau- und Umweltingenieurwissenschaften. Es bietet eine breite Grundlagenausbildung, eine Einführung in angewandte, technisch orientierte Sachgebiete und wird durch einen hohen Anteil an praktischen Übungen und Laborarbeiten ergänzt. Der Einschluss der Nanowissenschaften und die starke Verankerung in den Grundlagenwissenschaften Chemie und Physik bedingen eine Komplementarität zur Ingenieursausbildung im Bereich der klassischen Werkstoffe. Eine umfangreiche Palette vertiefender Module erweitert das Fachwissen der AbsolventInnen in Hinblick auf das angestrebte Berufsziel oder ein weiterführendes Doktoratsstudium.

Erfolgreiche AbsolventInnen besitzen ein breites Grundlagenwissen zu Struktur und Eigenschaften kristalliner und amorpher Materialien und über theoretische Konzepte zur Berechnung von Materialeigenschaften; sie verfügen über fundierte Kenntnisse in Korrosion, Tribologie und der Praxis moderner Materialsynthese und -analyse. Das umfangreiche Fachwissen wird ergänzt durch außerfachliche berufsrelevante Kompetenzen (Soft Skills).

Studienaufbau

Das Masterstudium Material- und Nanowissenschaften umfasst 120 ECTS-Anrechnungspunkte (ECTS-AP); das entspricht einer Studiendauer von vier Semestern. Ein ECTS-Anrechnungspunkt entspricht einer Arbeitsbelastung von 25 Stunden.

Pflichtmodule:

Strukturwerkstoffe, Phasen und Phasenübergänge, Gruppentheorie, Festkörperchemie, Tribologie, Strukturen kristalliner Materialien, Materialanalytik, Elastizitätstheorie, Oberflächen- und Grenzflächen-Analytik, Amorphe Materialien, Optische und elektronische Materialeigenschaften, Computerunterstützte Materialwissenschaften, Verteidigung der Masterarbeit

Wahlmodule:

Cluster und Nanoteilchen, Plasma- und Dünnschichttechnologie, Hochdruck-Synthese und -Verfahren, Festkörperchemie bei extremen Temperaturen und Drücken, Finite Elemente II, Materialmodellierung, Zement- und Betontechnologie, Funktionelle Nanomaterialien, Experimentelle Charakterisierung von Nanostrukturen, Textilchemie und Textilphysik, Farbmessung, Mineralogie und Kristallographie, Einführung in die Festkörperchemie, Theoretische Methoden in den Materialwissenschaften

Allgemeine Kompetenzen:

Vortragsreihen Material- und Nanowissenschaften, Anorganisches Kolloquium, Physikalisches Kolloquium, Erdwissenschaftliches Kolloquium, Kolloquium der Bauingenieurwissenschaften, Patent- und Chemikalienrecht, Projektmanagement, Präsentationstechniken und Bewerbungsstrategien, Gender Studies in den Naturwissenschaften, EDV-unterstützte Datenbankrecherche, EDV-unterstützte Experimentsteuerung, Metall- und Keramikbearbeitung für Laboranwendungen, Glasbearbeitung für Laboranwendungen

Qualifikationsprofil

Die AbsolventInnen verfügen über hoch spezialisierte Kenntnisse in den Bereichen Nanowissenschaften, Materialsynthese und Materialanalytik. Sie sind in der Lage, ihre Kompetenz auf dem Gebiet der hochentwickelten Materialien und an den Schnittstellen Physik, Chemie, Material- und Nanowissenschaften durch das wissenschaftlich korrekte Formulieren und Untermauern von Argumenten und das innovative Lösen von Problemen zu demonstrieren.

Berufsfelder

Die interdisziplinäre und forschungsgeleitete Ausbildung eröffnet den AbsolventInnen ein breites Spektrum von beruflichen Möglichkeiten, insbesondere Material-Entwicklung in universitärer und industrieller Forschung, die Material-Analytik und Qualitätssicherung sowie die Materialprüfung und das Patentwesen. Die vermittelten Kompetenzen qualifizieren für berufliche Laufbahnen in der chemischen und pharmazeutischen Industrie, in der Halbleiter-Industrie, in Unternehmen der Metallerzeugung und -verarbeitung, in Lichttechnik und Optik, Energietechnik, Sensorik und vielen anderen Branchen.

Karrieremöglichkeiten

  • Materialwissenschaften und chemische Industrie
  • behördliche Prüf- und Zertifizierungsinstitutionen
  • Fachhochschulen und Universitäten
  • Verlagswesen (Fachverlage, IT-Medien, Datenbankbetreuung)
  • Patentwesen (Patentanwaltschaft, Patentbehörden)

Einstiegsvoraussetzungen

Fachlich infrage kommender Bachelorabschluss oder Äquivalent

Kontaktmöglichkeiten