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Angesichts der hohen Veränderungsdynamik im Bereich Umwelt wurde in der Neukonzeption des Studienprogramms Umweltpädagogik auf eine hohe Flexibilität mit Fokus auf Nachhaltigkeit geachtet um zu gewährleisten, dass die Absolventinnen und Absolventen die jeweils aktuellen Anforderungen im beruflichen Alltag von Lehrenden, Beratenden sowie Bildungsmanagerinnen und Bildungsmanagern erfüllen können. Das Bachelorstudium Umweltpädagogik an der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik Wien bietet Studierenden fundiertes Fachwissen und den Erwerb von Lehr-, Erziehungs- und Beratungskompetenzen auf wissenschaftlichem Niveau. Die Professionalisierung erfolgt durch einen berufsfeldbezogenen Theorie- und Praxistransfer, aufbauend auf bildungswissenschaftliche, fachdidaktische, fachwissenschaftliche und pädagogisch-praktische Fähigkeiten. Dabei kommt dem Erwerb von Gestaltungs-, Handlungs-, System-, Reflexions- und Persönlichkeitskompetenz im Sinne der Grünen Pädagogik eine besondere Bedeutung zu. Das Studium befähigt Absolventinnen und Absolventen zur Lehrtätigkeit im Fächerbündel Agrar, Ernährung, Biologie (Umwelt) und in natur- und sozialpädagogischen Bereichen in der Sekundarstufe Berufsbildung sowie an land- und forstwirtschaftlichen mittleren und höheren Schulen und für die land- und forstwirtschaftliche Beratung und Erwachsenenbildung.
An der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik Wien umfasst der akademische Grad des Bachelor of Education auch die „Befähigung für den land- und forstwirtschaftlichen Beratungs- und Förderungsdienst“ (§ 38 Abs.4 HG 2005).
Studienschwerpunkte
Highlights
Das Studium besteht aus vier Säulen, diese sind die Bildungswissenschaftlichen Grundlagen, Fachdidaktik, Pädagogisch-praktischen Studien und Fachwissenschaften. Die Bildungs-wissenschaftlichen Grundlagen bilden das Fundament der pädagogischen Ausbildung und werden durch die Module der Pädagogisch-praktischen Studien begleitet. Die Fachdidaktik ergänzt die Bildungswissenschaftlichen Grundlagen und die Fachwissenschaften. Sie dient der pädagogischen Betrachtung konkreter fachlicher Aspekte.
Die Fachwissenschaften behandeln die fachbezogenen Grundlagen im zweiten und dritten Semester. Die Vertiefung der Inhalte erfolgt bis zum siebten Semester. Module zur Spezialisierung in den beiden Bereichen Naturpädagogik/Green Care bzw. Erneuerbare Energie ergänzen die Fachwissenschaften.
Gender-, interkulturelle und interreligiöse Aspekte werden in Modulen und Lehrveranstaltungen zu Umwelt- und Nachhaltigkeitsfragen im beruflichen Kontext zu einander in Beziehung gesetzt. Zur Förderung der Fremdsprachenkompetenz und Mobilität werden ausgewählte Lehrveranstaltungen auch in englischer Sprache angeboten. Inklusionspädagogik im Kontext der beruflichen Bildung wird in Modul BA-B-1.2 bezüglich Heterogenität in ihrer vielfältigen Ausprägung eingebracht. Im Modul BA-B-4.1 werden Diversität und Intersektionalität vertiefend beleuchtet und die Entwicklung einer inklusiven Haltung angestrebt. Im Modul BA-B-7.1 werden präventive Strategien zu Aspekten der Bildungsbenachteiligung erworben. Weitere Lehrveranstaltungen zur Inklusion sind den jeweils aktuellen Curricula im Verbund Nord-Ost zu entnehmen. Studierende, insbesondere Studienanfängerinnen und Studienanfänger, werden in Workshops von geschulten Tutorinnen und Tutoren mit fachspezifischen Techniken vertraut gemacht und beim Erwerb von für das Studium relevantem Grundlagenwissen unterstützt.
Ergänzend zum Bachelorstudium im Umfang von 240 ECTS-Anrechnungspunkten stehen folgende Möglichkeiten von Zusatzqualifikationen zur Auswahl:
Diese Zusatzqualifikationen sind exemplarisch angeführt und können unter Anrechnung der im Studium erworbenen Kompetenzen in der lehrveranstaltungsfreien Zeit abgelegt werden.
Die Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik Wien bietet ein wissenschaftlich fundiertes und praxisorientiertes Studium an, welches für schulische und beratende Berufsfelder im Umwelt- und Agrar- bzw. Ernährungsbereich qualifiziert.
Die Absolventinnen und Absolventen des Bachelorstudiums Umweltpädagogik erlangen mit dem Abschluss in Verbindung mit einem Masterstudium im Ausmaß von mindestens 60 ECTS die Qualifikation für das Lehramt gemäß § 2 HCV 2013, § 8 Abs. 2 HG 2005 an mittleren und höheren berufsbildenden Schulen für die Fachbereiche Agrar, Ernährung, Biologie (Umwelt). Die Befähigung für den land- und forstwirtschaftlichen Beratungs- und Förderungsdienst wird mit dem Bachelorstudium erlangt. Das achtsemestrige Bachelorstudium der Umweltpädagogik entspricht Bologna-konformen Standards für Bachelorstudien in der Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern. Zusätzlich wird jene Expertise entwickelt, welche die Anforderungen der Berufsfelder Beratung und Erwachsenenbildung sicherstellt. Das modular aufgebaute Studiensystem ermöglicht fachliche Schwerpunktsetzungen zur individuellen Spezialisierung in den Wahlpflichtbereichen Naturpädagogik und Green Care sowie Erneuerbare Energie. Eine fundierte fach- und erziehungswissenschaftliche Bildung, Ausbildung in Projekt- und Prozesssteuerung, Erwerb von Kommunikations- und Beratungskompetenz mit pädagogisch-innovativer Schwerpunktsetzung und Umsetzung zahlreicher Kooperationen stellen eine breite Berufsfähigkeit sicher.
Die Absolventinnen und Absolventen sind für eine Reihe pädagogischer und sozialpädagogischer Berufsfelder qualifiziert, beispielsweise in der natur- und umweltwissenschaftlichen Aus-, Fort- und Weiterbildung mit dem Schwerpunkt Biologie und Umweltkunde, der Beratung und Erwachsenenbildung, des Bildungsmanagements und der Sozial- und Freizeitpädagogik.
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