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Master-Studium

Psychologie


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Beschreibung

Auch wenn die Psychologie den Naturwissenschaften zugeordnet ist, definiert sie sich an der AAU darüber hinaus sowohl als Kultur- und Sozialwissenschaft als auch als Naturwissenschaft. Das Klagenfurter Modell verfolgt damit das Ziel, den einzelnen Menschen und Gruppen aus dem Zusammenwirken kulturwissenschaftlicher, sozialwissenschaftlicher und naturwissenschaftlicher Ansätze zu verstehen. Es setzt dabei inhaltliche Schwerpunkte in den Bereichen Klinische Psychologie, Psychoanalyse, Psychotherapie, Gesundheitspsychologie, Sozial- und Kulturpsychologie, Entwicklungspsychologie der Lebensspanne, qualitativ-quantitative Methodenforschung und Kognitionsforschung. 

Das Studium vermittelt vertieftes Wissen in den Fächern Psychologische Diagnostik & Klinische Psychologie, Gesundheitspsychologie, Psychoanalyse/Psychodynamische Ansätze, Wissenschaftliches Schreiben und Präsentieren, Forschungsmethoden & Evaluation, es enthält auch eine verpflichtende Praxis. 

Darüber hinaus werden gebundene Wahlfächer aus den Bereichen Allgemeine Psychologie und Angewandte Kognitionsforschung, Entwicklungspsychologie der Lebensspanne, Klinische Psychologie, Gesundheitspsychologie & Psychotherapie, Sozialpsychologie, Arbeits-, Organisations- und Wirtschaftspsychologie, Feministische Wissenschaften/Gender Studies, Gruppendynamik & Organisationsentwicklung, sowie Pädagogische Psychologie angeboten. Neben der Vermittlung theoretischen Wissens stellen die Lehrveranstaltungen in diesen Fächern verstärkt Praxisbezüge her.

Qualifikationsprofil

Das Studium verfolgt das Ziel den einzelnen Menschen wie auch Gruppen aus dem Zusammenwirken kulturwissenschaftlicher, sozialwissenschaftlicher und naturwissenschaftlicher Ansätze heraus zu verstehen. Studierende erlangen folgende Kompetenzen:

  • Differenzierte, vertiefte Kenntnisse und kritische Reflexionsfähigkeit als Kompetenz um die Psychologie in Wissenschaft und Praxis weiterzuentwickeln. 
  • Beratungs- und Betreuungskompetenz.
  • Kompetenz im Umgang mit Diversität (Fähigkeiten zur Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Herausforderungen in einer sich wandelnden humanen und geschlechtergerechten Gesellschaft).
  • Diagnostische Kompetenz (Durchführung und kritische Auswertung von diagnostischen Verfahren und Erstellung von Gutachten, sowie Entwicklung diagnostischer Verfahren). 
  • Allgemeine Forschungskompetenz (Aufarbeitung und kritische Reflexion des theoretischen und empirischen Forschungsstandes zu einer wissenschaftlichen Fragestellung). 
  • Quantitativ- und qualitativ-methodische Kompetenz (eigenständige Durchführung, Analyse und Auswertung von empirischen Studien und Evaluationen).

Berufsfelder

Die Absolventinnen und Absolventen des Masterstudium Psychologie sind zur eigenständigen Arbeit als PsychologInnen berechtigt. Zu den Arbeitsbereichen gehören Tätigkeit in

  • Allgemeinkrankenhäusern
  • psychiatrischen, psychotherapeutischen oder psychosomatischen Kliniken und Ambulanzen
  • Rehakliniken
  • Beratungsstellen
  • Suchtkrankenhilfe
  • Behindertenbetreuung
  • Altenbetreuung

Die Voraussetzungen für die selbständige Berufsausübung und Berufsbezeichnung als Psychologin oder Psychologe sind im Psychologengesetz geregelt.

Einstiegsvoraussetzungen

Einstiegsvoraussetzungen für Master-Studien

Alles, was du wissen musst, um in Österreich ein Master-Studium zu beginnen.

Zum Ratgeber

Bachelorstudium Psychologie oder ein gleichwertiges Studium an einer anderen postsekundären Bildungseinrichtung

Das Aufnahmeverfahren für das Masterstudium Psychologie muss nur von Studierenden absolviert werden, die ihr vorangegangenes Bachelorstudium nicht an der AAU abgeschlossen haben, es beinhaltet mehrere Teilschritte. Zunächst ist die Anmeldung online erforderlich. Danach müssen externe BewerberInnen schriftlich oder persönlich in der Studienabteilung um die Zulassung zum Studium ansuchen. Die BewerberInnen werden per E-Mail über die Einladung zur Teilnahme am Aufnahmeverfahren informiert. Danach erfolgt der schriftliche Aufnahmetest, bei welchem die BewerberInnen nach einem Punktesystem gereiht werden. Insgesamt sind 20 Plätze für externe Studierende zu vergeben. Die schriftlichen Prüfung enthält Fragen über zuvor bekannt gegebenes Fachwissen und über methodische Basisfertigkeiten, die auf dem Niveau von Bachelorabsolvent*innen angesetzt werden. Falls die Anzahl der Anmeldungen zum Aufnahmeverfahren die genannte Zahl der Studienplätze nur geringfügig übersteigt, kann es sein, dass auf die Durchführung des Aufnahmeverfahrens verzichtet wird – dies wird den BewerberInnen zeitnah mitgeteilt. Der Prüfungstermin wird einmal jährlich vor dem jeweiligen Wintersemester angeboten und auf der Universitäts-Website bekanntgegeben. Nach erfolgreichem Bestehen des Tests erfolgt die persönliche Inskription auf der Universität. Nach einem positiv abgelegten Aufnahmeverfahren ist ein Studienbeginn zum Wintersemester - spätestens allerdings zum darauffolgenden Sommersemester - möglich, bei einem späteren Studienbeginn muss das Aufnahmeverfahren wiederholt werden.

Kontaktmöglichkeiten